Rhön Radmarathon
Für Thomas und Michael war es eine gute Gelegenheit, für die Transalp zu trainieren, für Harald war es der erste wirkliche Marathon (mal abgesehen vom flachen Spreewaldmarathon), für Silke war es ein Austesten, inwieweit sich der Trainingszustand aus dem Vorjahr verbessert hat. Für alle Beteiligten war es wieder mal eine tolle Veranstaltung bei bestem Wetter.
Aber von vorn: Am Freitag brachen Thomas und Michael per Rad durch den Thüringer Wald in Richtung Rhön auf, um ein straffes Training von 100 km zu absolvieren. In Vacha wurden sie vom Begleitfahrzeug eingesammelt, und so ging es nach Bimbach, wo schon rege Vorbereitungen im Gange waren. Man hat im Ort den Eindruck, dass jeder Bimbacher den Titel für den schönsten Vorgarten gewinnen möchte, so herausgeputzt hat er sich. Am Samstag und Sonntag sieht man dann, wie die fleißigen Frauen der Umgebung ihre selbstgebackenen Kuchen bringen, damit die vielen Gäste sich daran laben können. Ein dickes Lob an den RSC Bimbach für die perfekte Organisation und ein Dank an die gastfreundlichen Bimbacher, man fühlt sich hier echt willkommen.
Am Samstag fuhren Thomas und Michael die RTF über 150 km bei strahlendem Sonnenschein. Es sollte eine etwas ruhigere Trainingseinheit werden, bis dann die Pferde mit ihnen durchgingen. Harald startete in Wiesbaden per Rad für die ersten Trainingskilometer und kam nach 150 km in Bimbach an.
Am Sonntag war dann die Gruppe der Radsportfreunde größer: Die alten Hasen fuhren den Radmarathon extrem über 238 km und 4400 hm, im Vergleich zum Vorjahr wurden noch einige Höhenmeter draufgepackt. Thomas war auf dem großen Kranz unterwegs, die bereits absolvierten km des Wochenendes forderten ihren Tribut und so musste er unterwegs zu seinen Gefährten reißen lassen. Nichts destotrotz kam er nach 10:10 h ins Ziel, eher als im Vorjahr trotz Höhenmeterzuschlag. Letztendlich standen dann nach den 3 Trainingstagen 500 km auf dem Tacho!
Harald fuhr den classischen Marathon über 205 km und 3400 hm und kam extrem glücklich über die tolle Tour im Ziel an.
Silke fuhr die 112 km-Tour über 1600 hm. Mit einer Verbesserung von fast einer Stunde im Vergleich zum Vorjahr war sie extrem zufrieden, erst recht mit gutem körperlichen Zustand ohne Krämpfe oder Müdigkeit, und das trotz des zeitigen Aufstehens um 3.30 Uhr!
Nun gilt es zunächst, die müden Knochen zu erholen, aber dafür hat man ja noch den Pfingstmontag.
Ein Dankeschön an Frau Keller vom Gasthof "Zum Lüdertal" für das zeitige Frühstück und die Kulanz am Abreisetag. So eine gepflegte Dusche danach ist schon etwas wert.
Fazit: Auch im nächsten Jahr heißt es wieder: Pfingsten fahren wir in Bimbach!
Eure Silke